Regelbetrieb und Einrichten des Cronjob

Im Regelbetrieb wird jede Nacht aus SOS entladen und das Entladedatum gesetzt. Die Daten werden von SuperX geladen, und bei erfolgreichem Laden wird das Datum in $SOS_LOAD_PFAD (Datei superx.datum) verändert. Bei Ladefehlern in SuperX wird das Datum in $SOS_LOAD_PFAD von SuperX zurückgesetzt auf den vorherigen Stand (superx.datum.alt). Dies wiederum führt dazu, dass beim nächsten Entladen aus SOS das Datum des letzten erfolgreichen Ladens nach SuperX verwendet wird, wenn man SOS_UNLOAD_COMPLETE auf false gesetzt hat.

Aus diesem Grunde müssen sowohl die SOS-Entladeroutine als auch die SuperX-Updateroutine die Datei $SOS_LOAD_PFAD/superx.datum schreiben dürfen. Kein Problem, solange der SuperX-Rechner direkt auf die Datenbank HISSOS zugreift, oder das Verzeichnis $SOS_LOAD_PFAD bei einem der beteiligten Rechner gemounted ist (NFS, Samba).

Aber dies kann bei physisch getrennten Rechnern bzw. Netzen problematisch sein, entweder Sie kopieren die Datei superx.datum nach dem SuperX-Update auf den SOS-Rechner, oder Sie setzen im Entladescript die Umgebungsvariable SOS_UNLOAD_COMPLETE auf true - dann wird standardmäßig immer alles entladen. Dies ist gerade am Anfang bei häufigen Ladefehlern leichter zu administrieren. Der Nachteil ist allerdings, dass das Laden dadurch erheblich länger dauert.

Die Fehlerkorrektur und Schlüsselanpassung ist relativ aufwändig; nach unserer Erfahrung ist folgendes Vorgehen erfolgversprechend:

1.    Installieren Sie das SOS-Modul ohne Archivierung (Schalter SOS Archivierung=0) und mit dem Schalter SOS_UNLOAD_COMPLETE=true. Richten Sie noch keinen Cronjob, laden Sie lieber erst einmal manuell, und korrigieren Sie Fehler und Schlüssel in SOS. Die SuperX-Logdateien und Prüfroutinen sind dabei hilfreich.

2.    Geben Sie ausgewählten Usern,w enn möglich aus der Abteilung Controlling oder aus der Studierendenverwaltung, Zugang zu SuperX und prüfen Sie die Ergebnisse anhand von vorhandenen SOS-Berichten.

3.    Wenn alle Warnungen behoben sind und die Statistiken stimmen, mounten Sie das SOS-Verzeichnis für die Rohdaten, oder laden Sie direkt aus SOS, und stellen Sie SOS_UNLOAD_COMPLETE auf false. Laden Sie nun jede Nacht via Cronjob (s.u.), und überwachen Sie den Betrieb einige Tage.

4.    Erst jetzt sollten Sie die Archivierung einschalten (wenn es überhaupt gewünscht ist). Steleln Sie sicher, dass genug Prozessor- und Festplattenkapazität vorhanden ist.

5.    Herzlichen Glückwunsch, Sie haben das komplexeste SuperX-Modul im Regelbetrieb!

 

Cronjob-Syntax

Beim regelmäßigen Update wird der SOS-Update über Cronjobs erledigt. Dazu muss ein Script erzeugt werden, dass die Umgebungsvariablen von SuperX lädt, und dann das Script $SUPERX_DIR/db/module/sos_update.x startet. Ein Beispielscript liegt in sos_update_cron.x.sam. Dieses fügen Sie in die Crontab ein. Die Syntax kann z.B. so aussehen:

 

Auszug aus crontab

# sos-Update

-0 4 * * 2,3,4,5,6/home/superx/db/module/sos/sos_update_cron.x >/home/superx/db/module/sos/sos_update_cron.log 2>&1

Der SOS-Update wird Di-Sa morgens um 4:00 Uhr ausgeführt.

 


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Letzter Update: 23.06.2010
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